Der Aufsatz (Egermann/Hauer, RdW 11/2012/704) analysiert die Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen das gesetzliche Konkurrenzverbot des § 7 AngG und insbesondere das „Eintrittsrecht“ sowie den Vergütungs-/Abtretungsanspruch des Arbeitgebers nach § 7 Abs 2 AngG. Die Rechtsprechung legt den Anwendungsbereich restriktiv aus (v. a. nur bei Handelsgeschäften im Geschäftszweig des Arbeitgebers, nicht beim bloßen „Betreiben“ eines Unternehmens) und stellt hohe Beweis- und Darlegungsanforderungen; die kurzen Präklusivfristen nach § 7 Abs 3 AngG und fehlende Auskunftsansprüche erschweren die prozessuale Durchsetzung.