… bedeutet zu erledigende Dinge aufzuschieben.

Prokrastination – Wikipedia

Gründe für das Prokrastinieren:

  • man weiß nicht wo man anfangen soll. In diesem Fall sollte man die Aufgaben portionieren und sich mit kleinen Schritten dem Ziel annähern. Wenn man einmal drin ist, fällt die Arbeit leichter.
  • man hat kein brauchbares Zeitmanagement und schätzt den Arbeitsumfang falsch ein. In diesem Fall sollte man die unangenehmen Arbeitsbrocken zuerst erledigen, damit das Denken nicht blockiert ist.
  • man verzettelt sich gerne. In diesem Fall sollte man sich eine Zeitrahmen für die Punkte stecken, die möglichen Exkurse vielleicht auf einer ToDo Liste notieren.
  • man lenkt sich zu leicht ab. In diesem Fall sollte man mögliche Abkenkungen beseitigen.

Lösungsstrategien:

  • Verschaffe dir einen Überblick über das Thema. Hierbei eignen sich sehr gut Mindmaps. Ergänze beim Arbeiten eventuell neu hinzugekommene Aspekte und priorisiere die Themengebiete neu.
  • Mut zur Lücke – je höher der Perfektionsanspruch ist, desto eher ist das Aufschieben. Hier empfiehlt sich das 80-20 Prinzip (Pareto Prinzip). Betrachte zuerst die Aufgabenstellung aus einer hohen Flughöhe und nähere dich im Zeitablauf dem Detail, indem du einzelne Punkte perfektionierst.
  • Salami-Prinzip – durch Zwischenschritte und Arbeitspakete wird die Aufgabe konkreter und übersichtlicher. Erstelle einen Zeitstrahl, ein GANTT-Chart oder eine andere Methode um die Arbeitspakte zu visualisieren. Berücksichtige dabei einen Polster.
  • Gönne dir auch Erholungsphasen. Genauso ineffizient wie das prokrastinieren ist sich permanent mit einem Thema zu beschäftigen. Etwas Abstand von einem Thema erhöht einerseits die Leistungsfähigkeit und andererseits beseitigt es die Betriebsblindheit.
  • Schaffe Ordnung (am Schreibtisch, Wohnung, Kopf) indem du etwaigen Ablenkungen beseitigst und notwendige Arbeitsmaterialien vorbereitest. (Selbstmanagement). Schalte das Handy und deaktiviere dein Mail für die Zeitfenster in denen man was leisten möchte.
  • Erzeuge dir selbst einen Zeitdruck indem du beispielsweise Zwischenpräsentationen mit Kollegen vereinbarst oder dir einen Kino-Abend nach dem Erledigen eines bestimmten Arbeitspakets gönnst.
  • Behalte den Überblick über die bereits erledigten und offenen Aufgabenpakete und stelle eine Relation zum noch verfügbaren Zeitrahmen her. Wenn die Arbeit in 10 ähnlich große Arbeitspakete aufgeteilt ist und du nach 50% der Zeit lediglich 30% der Aufgaben erledigt hast, wird es knapp und man sollte etwas an der Herangehensweise ändern.