SSD Speicherplatz ist verhältnismäßig teuer, was dazu führt, dass in diesem Fall die Boot-Partitionen entsprechend klein sind. Wenn dann noch Programme hinzukommen, die ihre Daten unbedingt auf C ablegen müssen, und entsprechende Änderungsmöglichkeiten nicht vorgesehen sind, dann steht man vor einem mehr oder minder kleinem Problem. Programme in meinem Umfeld, die sich diese „dumme“ Eigenschaft nicht abgewöhnen lassen sind beispielsweise iTunes und Livescribe. Dies kann man jedoch recht leicht lösen. Alles was man dafür benötigt ist Kenntnis über sogenannte „Junction Points“ (siehe dazu hier). Sehr hilfreich ist in diesem Zusammenhang ist beispielsweise das Programm „Junction Link Magic“ (hier)

Die einzige Frage, die noch geklärt werden muss ist, wo denn eigentlich bestimmte Programme ihre Daten ursprünglich ablegen, denn dies muss man als Junction Link hinterlegen:

  • iPhone Backups mittels iTunes: C:\Users\%username%\AppData\Roaming\Apple Computer\MobileSync\
  • Livescribe: C:\Users\%username%\AppData\Local\Livescribe\Desktop\

Wenn diese Daten auf eine andere Partition oder Festplatte gelegt werden, braucht man sich auch weniger Gedanken beim Neuaufsetzen des Rechners machen – eine Neuinstallation, die entsprechende Partitionen nicht antastet vorausgesetzt.